AUSVERKAUFT!
„Sträter liest so, wie Bruce Willis aussieht„, hat ein Kritiker des WDR den Kabarettisten kurz und knapp porträtiert. Und tatsächlich: Was immer Stäter tut, ist von einer gewissen Ruhe geprägt. Hysterie ist ihm fremd. Er liest seine Geschichten vor und erzählt dazwischen seltsames Zeug. Reichlich davon.
Sicherheitshalber erzählt er nur von Dingen, von denen er etwas versteht, also zum Beispiel der Einsamkeit, die einen umweht, wenn man sich in der gesamten Republik über die eigene Familie lustig macht; tote Hunde; triviale Literatur; die Kindheit im Ruhrgebiet (dauert an); Diäten; soziale Befindlichkeiten; Fleischwurst-Beschaffungsmaßnahmen – halt der ganze Kladderadatsch.
Aber: Darf man das einfach so vorlesen? Man muss sogar. Etwas vorgelesen zu bekommen, lässt uns seit unserer Kindheit innehalten und entspannen. Oder, wie in Sträters Fall, an den Schädel fassen und kaputtlachen. Beides ist völlig in Ordnung.
Ist das Kabarett oder Comedy? Wen juckt das! Nennen Sie es „tiefenentspannte Neurosendeutungslasagne“, wenn Sie Lust haben. Lachen werden Sie trotzdem. Torsten Sträter hat einige Preise gewonnen, unter anderem das renommierte Scharfrichterbeil (Stahl, scharf, schwer, Passau), den Publikumspreis des Prix Pantheon (Kupfer, schwer, schön, Bonn) und Bester Papa der Welt (Schlüsselanhänger, großartig, Kunststoff, Sohn).
- Termin: So 11.09.2016, 20 Uhr
- Ort: Engelsaal, Blumenstr. 5, 97941 Tauberbischofsheim
- Karten: 17 € / 15 € (Mitglieder)
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Diese Vorstellung ist ausverkauft. Die Können sich aber gerne auf die Warteliste setzen lassen. - Website von Torsten Sträter: torsten-straeter.de