Mundus est fabula. Die Welt eine Fabel, eine sich ständig weiterspinnende Geschichte, in die wir dauernd verwickelt sind. Unter diesem Aspekt erschließt sich die Kunst Siegfried Zademacks. Die Quellen seiner Arbeiten sind in gleichem Maße die Geschichte und die Gegenwart. Das kunsthistorische Zitat steht sozusagen neben der Coca-Cola-Flasche.
Seine eigentlichen Lehrer sind die Meister der italienischen Früh-und Hochrenaissance bis hin zu denen des Manierismus. Seine figuralen Erfindungen sind plastisch klar durchgeformt, seine lkonologie allerdings setzt viel kunsthistorische und politische Kenntnisse voraus.
In Tauberbischofsheim zeigt er in einer Werkschau Arbeiten unter dem Titel „Dunkel war‘s, der Mond schien helle“.
Bevor Siegfried Zademack zu malen anfing, hatte er Bilder im Kopf, die er nicht umzusetzen vermochte, weil ihm die dafür notwendige Technik fehlte. Der kurzfristige Besuch einer Akademie überzeugte ihn schnell davon, dass er hier nicht lernen konnte, was er lernen wollte.
So ging Zademack den schweren Weg des Selbststudiums, besuche Museen und Galerien, um sich in die Techniken der alten Meister zu vertiefen, fand wohl auch den einen oder anderen Lehrmeister und erarbeitete sich das Wissen über Farben, Pigmente, Übergänge, Lösungsmittel, Mischungen so, wie das weiland die Alchimisten zu tun pflegten.
Zademack, geboren 1952, freischaffender Künstler seit 1980, ist Mitglied der deutschen Künstlergruppe „NeueMeister“ und der internationalen Künstlergruppe „Libellule“.
Website: www.zademack.com
Vernissage:
- Freitag, 22. März 2019, 20 Uhr, Engelsaal
Öffnungszeiten:
- Sa., 23.03.2019, 10:30 bis 12:30 Uhr
- So., 24.03.2019, 14 bis 18 Uhr
- Sa., 30.03.2019, 10:30 bis 12:30 Uhr
- So., 31.03.2019, 14 bis 18 Uhr
- Sa., 06.04.2019, 10:30 bis 12:30 Uhr
- So., 07.04.2019, 14 bis 18 Uhr
- Sa., 13.04.2019, 10:30 bis 12:30 Uhr
- So., 14.04.2019, 14 bis 18 Uhr
- und nach Vereinbarung (kvtbb@kv-tbb.de)
Der Eintritt ist frei.